Mittwoch, 27. Oktober 2010

Die Schulmedizin und ihr größter Gegner oder so

In diesem Haushalt schwirren noch irgendwo Globuli rum, sind aber im Rückzug bei der Anwendung  und werden nur wegen des Zuckergehaltes eingesetzt, und theoretisch ist die Sache geklärt. Im Kindergarten kam es auch schon vor, daß den Eltern eines hingefallenen Kindes Globuli angeboten wurden. Wie das halt so ist in den gebildeten Ständen.

In Famlienbildungsstätten werden ganz selbstverständlich Vorträge angeboten wie "Die homöopathische Hausapotheke" oder "Homöopathie für Kinder". Ich glaube kein bißchen an die Wirksamkeit von Homöopathie, es kann aber natürlich durchaus sein, daß es Menschen nach einer homöopathischen Behandlung besser ging - genauso wie nach einigen Tagen Erholung, einigen Opfern an den Hausgott oder ein paar Gebete an dafür vorgesehene Heilige. Wer näheres dazu erfahren will, der kann sich ganz auf das Internet verlassen, da habe ich auch alles nötige gefunden (z.B. bei den Skeptikern  und speziell im Donnerreport). Einige sagen ja, daß Herr Hannemann (edit: Hahnemann) vor zweihundert Jahren deswegen so viele Anhänger gewann, weil die Schulmediziner damals eine Gefahr für Leib und Leben waren (Behandlung mit Arsen und Quecksilber, Schröpfen ohne jedes Maß).

Warum Homöopathen heutzutage so beliebt sind, der kann ein paar Gründe dafür in diesem Artikel über das Gespräch zwischen Arzt und Patient heutzutage nachlesen: Sprechminute bei Dr. Schweiger.

Nachtrag: Warum schreibe ich zuerst den etwas abwertend klingende Hannemann? Hahnemann ist viel näher am passenderen hahnebüchen.

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