Es ist Neujahr 2018. Ich komme gerade allein von der Silvesterfeier zurück. Die Frau und die Kinder sind noch bei der Schwägerin, aber ich gegen Mittag fahre ich auch wieder dort hin.
Will ich einen Rückblick auf 2017 halten? Ich will noch nicht zu viel von mir erzählen, aber schon mal so viel, dass ich jetzt weiß, dass ich auf meine seelische Gesundheit achten muss, so wie Diabetiker auf ihren Insulinspiegel achten müssen. Das passt mir aber noch nicht, ich will das noch nicht einsehen.
Was ich jetzt aber auch weiß ist, dass ich ein kreativer Mensch bin. Vielleicht gar nicht mehr als andere, aber auf jeden Fall mehr als bisher. Das muss ich rauslassen. Gestern Nacht habe ich überlegt, ob ich einen Vorsatz für 2018 fassen will. Zuerst fiel mir keiner ein, außerdem ist ein Vorsatz wie ein Versprechen, und bei denen will ich immer nur das Versprechen geben, das ich auch halten kann. Aber dann fiel mir ein Vorsatz ein: Ich will kreativer sein. Ich will meine Ideen, die ich im Kopf habe, häufiger umsetzen. In irgendeiner Form. Mehr basteln, mehr malen, mehr schreiben, mehr Musik machen, irgendetwas, was mit Umsetzung zu tun hat. Ich muss in die Gänge kommen und nicht alles abwerten, was vielleicht nicht so gut gelingt, wie es in meinem Kopf aussah.
Unter anderem will ich auch mehr schreiben und dieses Blog befüllen. Mein Schreibstil gefällt mir selbst nicht, aber das soll mir anfangs egal sein. Ich schreibe hier für mich, wenn es anderen gefällt, ist das wunderbar, aber wenn es niemandem gefällt, dann erfüllt das Schreiben trotzdem seinen Zweck.
Das ist der einzige Vorsatz für 2018. Dass ich noch mehr Vorsätze habe, die ich aber für mich behalte, ist davon unbenommen. Mal schauen.
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